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Donnerstag, 29. Juni 2017

Solarstrompreis erreicht Rekordtief


Solarstrompreis erreicht Rekordtief
Peter Smola / pixelio.de
Aus einer Photovoltaik-Ausschreibung geht hervor, dass der durchschnittliche Preis pro Kilowattstunde 5,66 Cent beträgt. Insgesamt 32 Gebote, die eine Gesamtleistung von 201 Megawatt aufweisen wurden genehmigt. Das Ergebnis der Bundesnetzagentur zeigt, dass der Durchschnittspreis von 5,66 Cent pro Kilowattstunde zu einem neuen Rekordtief führt.

Laut des Internetportals www.energiezukunft.eu lag das niedrigste Angebot bei der letzten Photovoltaik-Ausschreibung bei 6,00 Cent pro Kilowattstunde und das höchste Gebot bei 5,9 Cent pro Kilowattstunde. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ebenso Gebote auf Acker- und Grünlandflächen in benachteiligten Gebieten in Bayern sowie Baden-Württemberg erlaubt waren. Daraus haben deutlich geringere Zuschlagswerte resultiert, kommentiert Herr Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur. Die Erweiterung der Gebietskulisse führt zu einem wachsenden Wettbewerb. Eine derartige Preissenkung hat es seit Beginn der Ausschreibungen nicht gegeben, berichtet Herr Franke.

Das Ergebnis ist als optimales Preis-Leistungs-Verhältnis der Photovoltaik zu bewerten, so Herr König, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. Die Produktionskosten des Solarstroms liegen bereits unter den Stromkosten aus fossilen Energieträgern.

Bei den Zuschlägen entfallen 19 Gebote auf Acker- und Grünlandflächen in benachteiligten Gebieten. Es wurden Projekte mit einer Gesamtleistung von 200 Megawatt zugelassen, berichtet www.energiezukunft.eu. Diese sind aufgrund der abgegebenen Projekte mit einer Gesamtleistung von 646 Megawatt deutlich überzeichnet.

Im Mai 2017 wurde bereits ein Rekordwert von 5,57 Terawattstunden verzeichnet. Zudem wurde ein Anteil von 12,4 Prozent an der Nettostromerzeugung in Deutschland realisiert. Insgesamt wurde das Marktvolumen an Photovoltaikanlagen seit Anfang des Jahres sichtbar erweitert.