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Freitag, 19. Oktober 2012

Nachhaltigkeit im Büro

Wie man sonnenseite.com entnehmen kann, arbeitet in Deutschland rund die Hälfte aller Beschäftigten im Büro und jeder Angestellte verbraucht durchschnittlich 1,2 Bäume pro Jahr. Jeden Tag werden im Büro Unmengen an Müll produziert und Bürogeräte verbrauchen demnach knapp drei Prozent des gesamten deutschen Stroms.


Jorma Bork  / pixelio.de
Viele Unternehmen haben das erkannt und setzten auch aus finanziellen Aspekten bereits auf energieeffiziente Computer und Drucker. Auf dem grünen Weg stehen drei Schlagworte ganz besonders im Mittelpunkt: Das Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln.

Unnötiger Verbrauch - und damit unnötig verbundene Kosten - können durch den bewussten Umgang mit Arbeitsmitteln reduziert werden. Der Papierverbrauch zum Beispiel kann reduziert werden, wenn nur das Nötigste gedruckt und der Rest digitalisiert wird. Bündelung von Einkäufen sowie Groß- und Nachfüllpackungen vermindern zum Beispiel den Verpackungsmüll.

Kaffeetassen statt Pappbecher, Stoffhandtücher statt Papier, Trennblätter, Einlegeblätter und wiederbefüllbare Produkte wie Batterien, Toner und Tintenpatronen sind einige Maßnahmen der Wiederverwendung, die Geldbeutel und Umwelt schonen.

Die Mülltrennung, Altpapier- und Leergutsammlung im Büro und der Einsatz bereits recycelter Produkte zeigen ebenfalls deutliche Einsparungen.

Als Qualitätsmerkmal werden immer mehr Büro-Produkte mit so genannten "Eco-Labels" ausgezeichnet. Damit wollen Hersteller die Nachhaltigkeit ihrer Produkte zeigen. Dabei werden jedoch fast nur die Endprodukte zertifiziert. Dadurch ist die Nachhaltigkeit der einzelnen Produkte innerhalb der Prozesskette noch nicht gewährleistet. Hersteller und Händler müssen deshalb zunehmend auf Umweltbewusstheit vom Rohstoff-Lieferanten bis hin zum Endverbraucher achten, um so die gesamte Produktion zu optimieren.