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Freitag, 24. Februar 2012

Post von der swb / Preiserhöhungen für Erdgas um sechs Prozent

Die alljährlichen Preiserhöhungen beim Energieträger Gas kündigen sich an. Kunden der swb haben kürzlich einen Brief erhalten, dass zum 01. April 2012 der Verbrauchspreis für Erdgas um rund sechs Prozent steigen wird. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 22.500 Kilowattstunden schlägt die Erhöhung mit rund 81 Euro zu Buche.

Bild: Katharina Bregulla  / pixelio.de

Insgesamt ist bereits seit Jahren und das völlig unabhängig vom jeweiligen Anbieter, der Gaspreis in der Tendenz und im Trend gestiegen 


Höchste Zeit also, die Gunst der Stunde zu nutzen und die eigene Immobilie energetisch zu optimieren. Denn im Prinzip ist ein Anbieterwechsel keine wirkliche Lösung. Schließlich müssen die Marktpreise zwangsweise weiter steigen, da der Energiehunger in der Bevölkerung weiter zunimmt und die endlichen Ressourcen immer mehr schrumpfen.

Eine nachhaltige und wirklich langfristige Lösung kann nur die zunehmende Unabhängigkeit von Kostensteigerungen sein. Ein Weg ist in diesem Zusammenhang die Energieeinsparung: Denn Energie, die gar nicht erst teuer genutzt werden muss, ist eine geldwerte Einsparung und auch volkswirtschaftlicher, ökologischer Gewinn. Ist das Haus gut gedämmt, so reduziert sich die benötigte Energie automatisch - leider sind viele deutsche Immobilien immer noch mehrheitlich in einem sehr schlechten energetischen Zustand.

Ein weiterer Weg ist die Nutzung kostenfreier Energiequellen. Die Natur schickt schließlich keine Rechnung und ist der zuverlässigste Energieversorger der Welt. Also bringen auch erneuerbare Energiequellen die dringend benötigte Unabhängigkeit. Technische Lösungen gibt es schon unzählige. Menschen, die diese Möglichkeiten auch tatsächlich nutzten, hingegen nur sehr wenige. Scheinbar kann Energie gar nicht teuer genug sein, um massenhaft Änderungen in der Gesellschaft herbeizuführen!? Anders lassen sich die bescheidenen Sanierungsquoten nicht erklären.

Noch nie waren die Förderkonditionen in der Gebäudesanierung so gut wie jetzt. Das große Problem dabei ist nur: Wer kennt die vielen Fördermöglichkeiten und wer versteht die komplizierten Förderrichtlinien, die meist im Beamtendeutsch daherkommen?

Eine Energieberatung, die auch Fördermöglichkeiten aufgreift, schafft einen Überblick im Fördermitteldschungel und zeigt Wege auf, wie sich die Unabhängigkeit von den bekannten Energieversorgern schrittweise vollziehen kann. Für Fördermittel sind ohnenhin sachverständige Energieberater schon bei der Beantragung der Fördermittel gefragt. Somit lohnt sich eine frühzeitige Einbeziehung von Energieexperten. Verglichen mit der Höhe der Förderung und den zusätzlichen Einsparungen, sind die Kosten einer Energieberatung verschwindend gering.

Im Bereich der energetischen Gebäudesanierung kommt die Sanierungsquote gerade mal auf einen Prozentpunkt. Zu wenig also, um die Energieversorgung in Deutschland besser und grüner zu machen. In jedem Fall ist Eile geboten, denn die Energiewende war nie dringender als jetzt.