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Montag, 4. Juni 2012

Südwestdeutschland bei erneutem atomaren GAU am meisten gefährdet

Bisher war bekannt, dass ein atomarer GAU ca. alle 10.000 Jahre auftreten würde. Dies ist ein großer Irrtum, wie Wissenschaftler des Max-Plank-Instituts in Mainz nun feststellten und die Internetplattform sonnenseite.com berichtet.


Bild: Volker Wiedemann  / pixelio.de
Die Wissenschaftler bestätigen, dass uns jeden Tag ein Atomarer GAU den Rest geben kann. Sie errechneten, dass alle 10 bis 20 Jahre ein Riesen-GAU möglich ist und auch in der Realität bereits stattgefunden hat. Somit haben sich die Fachleute um einen Faktor von mindestens 500 verschätzt.

Auch bei der Einschätzung der Reichweite des radioaktiven Cäsium 137 haben sich die Forscher stark verschätzt. Ungefähr die Hälfte des radioaktiven Cäsium 137 würde laut neuesten Berichten weiter als 1000 Kilometer um das AKW verteilt werden. Ein Viertel gelangt sogar weiter als 2000 Kilometer.

Durch die neuesten Erkenntnisse, muss von einer völlig neuen und gefährlicheren Bedrohung durch AKW ausgegangen werden. Es reicht also nicht, dass allein Deutschland den AKW-Ausstieg plant. Andere Länder Europas müssen nachziehen.

Westeuropa hat die größte AKW-Dichte der Welt und ist somit am meisten gefährdet. Innerhalb Westeuropas ist Südwestdeutschland am stärksten von der Gefahr durch viele AKW an den Grenzen Frankreichs, Belgiens und Deutschland betroffen. Durch die Studie aus Mainz, wird dieses Thema zum Wichtigsten im Bundestagswahlkampf 2013 werden. Hoffentlich mit einem Positivem Ergebnis für die Menschheit und die Umwelt.