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Freitag, 13. Juli 2012

Einspeisevergütung schlägt Quotensystem


In einer Umfrage zu den Vergütungsformen befürworten nur zwei Prozent der Befragten die Quotenregelung. Die Mehrheit spricht sich für eine Einspeisevergütung aus.

In der Wirtschaft zeichnet sich hinsichtlich der Vergütungsform eine eindeutige Meinung ab. Dies berichtet die Agentur für Erneuerbare Energien in einer aktuellen Pressemitteilung.

Ein Quotensystem verpflichtet Kraftwerksbetreiber, einen bestimmten und über Zertifikate nachweisbaren Anteil ihres Stroms aus Erneuerbaren Energien zu produzieren (siehe zum Beispiel Institut der deutschen Wirtschaft Köln ). Ein Nichteinhalten der Quoten führt in einem derartigen System zu Sanktionen. Die Preisbildung vollzieht sich - anders als bei einem fixen Einspeisetarif - direkt am Markt.

Laut des Geschäftsführers der Agentur für Erneuerbare Energien, Phillipp Vohrer, hat die Einspeisevergütung den Ausbau Erneuerbarer Energien sehr positiv beeinflusst. Vohrer stellt der Einspeisevergütung aus Deutschland den Quotenregelungen aus anderen europäischen Ländern gegenüber und schließt daraus, dass Quotenregelungen oft teurer und nicht so effektiv sind wie Einspeisevergütungen.

Die Unsicherheit der Vergütung bei einer Quotenregelung gefährdet laut Pressemitteilung den Ausbau Erneuerbarer Energien.