enerpremium

Donnerstag, 5. Januar 2017

Weltweiter Kohlemarkt rückläufig


Kohlemarkt weltweit rückläufig
Kurt F. Domnik  / pixelio.de

Bei der Kohlenachfrage wird zukünftig nur noch ein leichter Anstieg zu verzeichnen sein, berichtet die Internationale Energieagentur (IEA). Jedoch ist dies keine Entwarnung, denn weltweit gilt immer noch eine Abhängigkeit von Kohle hinsichtlich der Energieversorgung. 

Bis zum Jahr 2021 soll der Anstieg bei Kohle weiterhin sinken. Dies liegt an der abnehmenden Nachfrage der Länder China und USA. Zudem werden Erneuerbare Energien stetig ausgebaut und das Thema Energieeffizienz rückt weiter in den Vordergrund, berichtet www.energiezukunft.eu.

Die Nachfrage auf dem Kohlemarkt hat in Asien deutlich zugenommen, sodass der Anteil bei etwa zwei Dritteln liegt. Somit werden Europa und Nordamerika, die zuvor die Hälfte der Kohlenachfrage ausmachten, von Asien abgelöst. Der Verbrauch hat nun in Europa und Nordamerika unter ein Viertel weltweit abgenommen. Diese rückläufige Entwicklung wird sich, laut der Internationalen Energie-Agentur, fortsetzen. Die Hälfte der weltweiten Nachfrage sowie der Produktion nimmt China ein. Dies führt zu einer Beeinflussung des Kohlepreises.

Kohle steht als Kraftstoff bei der Stromproduktion nach wie vor ganz oben. Es handelt sich um einen relativ kostengünstigen Rohstoff, der weit verbreitet ist. Der Anteil der Kohle an der Primärenergie wird voraussichtlich nur um einen geringen Anteil bis 2021 sinken.

Der Kohleverbrauch verursacht einen Großteil der Luft- und Umweltverschmutzung und trägt demzufolge zum Klimawandel bei, so das Internetportal www.energiezukunft.eu. Das Ende der Kohle ist jedoch noch nicht in Sicht. Insbesondere Asien wird weiterhin auf den fossilen Rohstoff Kohle zur Energieerzeugung zurückgreifen.

In den USA hingegen ist ein abnehmender Anteil des jährlichen Kohleverbrauches zu beobachten. Dies ist auf die günstigen Gaspreise, der Preissenkung bei Erneuerbaren Energien, hauptsächlich der Windenergie sowie der Begrenzung bei CO2 Emissionen zurückzuführen, so www.energiezukunft.eu.