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Mittwoch, 1. November 2017

Die Mehrzahl der Deutschen befürworten die Kohlenstoffsteuer



Die Mehrzahl der Deutschen befürworten die Kohlenstoffsteuer
Bernd Kasper / pixelio.de 
Durch eine CO2-Abgabe sollen die Kosten für fossile Energien langfristig angehoben werden und den Klimaschutz voranbringen. Die Stromsteuer hingegen soll entsprechend zurückgehen, berichtet www.energiezukunft.eu.

Das aktuelle System hinsichtlich der Finanzierung der Energiewende wird von einem hohen Anteil der Deutschen als irrtümlich angesehen. Dabei sind etwa zwei Drittel unzufrieden mit den hohen Steuern und Abgaben auf den Strompreis, schreibt www.energiezukunft.eu. Aus einer repräsentativen Umfrage des Energie-Trendmonitors 2017 geht hervor, dass stattdessen eine höhere Belastung der klimaschädlichen Brennstoffe wie beispielsweise Kohle, Öl und Erdgas erforderlich ist.

Fast jeder zweite spricht sich insbesondere für die Kohlenstoffsteuer aus. Den Grundsatz für klimaschädliche Emissionen zahlen zu müssen, befürworten ein nicht unerheblicher Anteil der Bevölkerung. Nun stellt sich die Frage, wie sich die CO2-Abgabe in das bisherige Prinzip integrieren lässt.

Die Befragten wissen bereits ziemlich genau, was derzeit in der Energie- und Klimapolitik verändert werden muss. Die fossilen Energieträger sind klimaschädlich und werden günstig angeboten. Der klimafreundliche Energieverbrauch ist für einige jedoch finanziell nicht realisierbar. Folglich ist es notwendig das System der Abgaben hinsichtlich der Energie zu überdenken und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Aufgrund der hohen Stromkosten, ist der Umstieg auf ein klimafreundliches Heizsystem für einige der Befragten gar nicht möglich.

Das Ziel die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2020 um etwa 40 Prozent zu senken, stößt bei der Befragung auf Zustimmung. Jedoch droht dieses Ziel nach aktuellem Stand kläglich zu scheitern. Die Bundesregierung sollte dieses Klimaziel somit überdenken, so das Internetportal www.energiezukunft.eu.