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Mittwoch, 24. April 2013

Lohnt sich Autofahren noch?

Die Kosten für Benzin und Diesel steigen und steigen. Daran werden Autofahrer spätestens an der Zapfsäule erinnert. Wie dramatisch der Preisanstieg ist und wie sich die Spritpreise im Zeitverlauf verändert haben, zeigt exemplarisch die unten stehenden Info-Grafik von t-online.de mit interessanten Zusatzinfos.

Dass der Preis steigt, ist eine direkte Folge der steig zunehmenden Ressourcenverknappung. Verknappt sich die Angebotsmenge, so steigt der Marktpreis - das ist das Gesetz des Marktes. Ohne Zweifel ist das Ölfördermaximum längst überschritten. Die Frage ist: Welche Konsequenzen ziehen die Autofahrer daraus? Steigende Kraftstoffkosten sollten ja eigentlich zu einem zunehmenden Verzicht auf spritfressende Mobilität führen. Klingt logisch, ist aber in der Praxis nicht automatisch der Fall. Denn für unzählige Pendler ist Mobilität ein unverzichtbares Gut.

Bild: Erich Westendarp  / pixelio.de
Mittlerweile ist es jedoch so, dass es eine ernstzunehmende Alternative gibt: Die Elektromobilität. Wird diese neue Form der Mobilität de facto mit grünem Strom gespeist, so gibt es neue Hoffnung, den CO2-Ausstoß nachhaltig zu minimieren. Das Potenzial ist vorhanden. Nicht zufällig sind Elektrofahrräder im Trend und das Interesse an elektrischen Antrieben im PKW-Bereich wächst. Und auch die Deutsche Bahn fährt schon lange elektrisch und wirbt längst damit, mit 100 Prozent Ökostrom zu fahren. Alternativen gibt es also bereits.

Not macht erfinderisch. Insofern lässt sich der steigende Preis als unmissverständliches Zeichen interpretieren, um grundlegende Änderung in der Gesellschaft einzuleiten.      

Unsere Benzinpreise von 1950 bis heute