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Freitag, 1. Juni 2012

Verschiebung der Steuerlast von Arbeit zu Energie

In einem Bericht der Internetplattform www.umsteuern-mit-energiesteuern.de wird die Politik vom Gestalter zum Krisenmanager ernannt. Laut Bericht habe unser Steuersystem einen maßgeblichen Anteil an der Fehlentwicklung unserer Wirtschaft geleistet. Die Überschuldung öffentlicher Haushalte, Finanz- und Wirtschafskrisen, die wachsende Arbeitslosigkeit und sogar Klimaveränderungen seien auf unser Steuersystem zurückzuführen. Allgemein würde die Arbeit mit Steuern und Sozialabgaben sinnlos versteuert und die ökologischen und sozialen Folgeschäden würden auf die Allgemeinheit abgeschoben, so der Bericht weiter. Insgesamt wird ein Paradigmenwechsel gefordert.
Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de

Laut Bericht haben neue wirtschaftliche Untersuchungen dafür gesorgt, dass die Wiederaufnahme der Forderung aus der Ökosteuerdiskussion zwingend notwendig sei. Die Energie ist eine überragende Produktivkraft in der modernen Wirtschaft und der Einfluss des Faktors "Arbeit" sei gesunken. Insgesamt sehe es bei den Kosten genau andersherum aus. Dieser Faktor finde aber in der konventionellen Wirtschaft keine Berücksichtigung.

Angesichts dessen ist demnach eine Umschichtung der Steuer- und Abgabelast von Arbeit zu Energie gerechtfertigt und geboten. Insgesamt soll die Umschichtung nachhaltig Arbeitsplätze schaffen und die öffentlichen Haushalte und Sozialsysteme auf eine solide Finanzierungsbasis stellen. Zu erwähnen ist natürlich auch, dass die Steigerung der Energieeffizienz durch dieses Handeln auf wirkungsvolle und konsequente marktwirtschaftliche Weise vorangetrieben würde.

Den Reformvorschlag in ausführlicher Form und eine Petition, die das Thema zur öffentlichen Diskussion machen soll, finden Sie auf www.umsteuern-mit-energiesteuern.de