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Mittwoch, 25. Juli 2012

Das radioaktive Wasser von Fukushima

Seit der Reaktor-Katastrophe in Fukushima, verbreitet sich das radioaktive Wasser in großen Mengen im Pazifischen Ozean. Viele Strömungen und Wirbel sorgen jedoch dafür, dass sich dieses Wasser verdünnt und somit die Strahlenwerte immer weiter sinken. Die Ergebnisse aus der Modellstudie des GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel verdeutlicht der aktuelle Newsletter von sonnenseite.com.

Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bislang breite sich laut der Studie das radioaktive Wasser fast über den halben Nordpazifik aus, erläutert Diplom-Ozeanograph Erik Behrens. Dies bedeutet eine Abnahme der gefährlichen Caesium-137-Konzentration. Bereits im Herbst 2013 erreicht das radioaktive Wasser die Hawaiianischen Inseln und circa 2015 Nordamerika. Die Strahlenwerte im Pazifik liegen durch Strömungen und Wirbel bereits heute unter den derzeitigen Werten der Ostsee, die aus der Tschernobyl Katastrophe vor 26 Jahren resultieren.

Dadurch, dass das radioaktive Wasser nun aber die starken Strömungen der Kuroshio-Region hinter sich gelassen hat, wird es sich in den schwächeren Wirbeln des Ostpazifiks nicht mehr so schnell weiterverdünnen. Daher werden die Strahlenwerte auch noch in vielen Jahren höher liegen als vor dem Reaktorunfall.

Ob die Prognosen und Berechnungen der Wissenschaftler in Bezug auf die absoluten Konzentrationsgrößen zutreffen, kann jedoch ohne Vergleichswerte nicht überprüft werden. Derartige Vergleichsmessungen stehen den Forschern des GEOMAR noch nicht zur Verfügung.

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