Die Bundesreierung hat ein festes Ziel: Eine Million Elektroautos sollen bis 2020 auf deutschen Straßen unterwegs sein. Technologisch hat sich bereits einiges getan. Diese technologischen Entwicklungen müssen aber breitenwirksamer in den Markt. Dafür werden Anreize benötigt.
Die Zulassungszahlen in Deutschland zeigen derzeit, dass rein elektrisch rund 12.156 Autos auf den Straßen unterwegs sind. Daneben gibt es aktuell 85.575 zugelassene Hybridfahrzeuge, so die Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes am 01. Januar 2014. Hybridfahrzeuge sind Fahrzeuge, in denen mindestens zwei Energie-Umwandler und zwei im Fahrzeug integrierte Energiespeicher vorhanden sind. Das sind in der Regel Fahrzeuge mit einem Elektromotor und einem Otto- respektive Dieselmotor sowie einem Kraftstofftank und einem Batteriespeichersystem. Derartige Fahrzeuge sind vor allem in Bezug auf die Reichweite interessant, da die Reichweite durch den Verbrennungsmotor verlängert wird, wenn die Batterie des E-Motors erschöpft ist.
Laut einer kürzlich veröffentlichten Info-Grafik zur Hybridtechnologie gibt es derzeit rund 450.000 Hybridfahrzeuge in Europa. Die Technologie erfreut sich demnach wachsender Beliebtheit: In den Jahren 2006 bis 2012 sind die Zulassungen um 31,6 Prozent im Durchschnitt gestiegen. Folglich exisitiert bereits eine entsprechende Nachfrage.
In jedem Falle bleibt es weiter spannend, wie sich die Mobilität in naher Zukunft weiter entwickeln wird. Abschließend daher nochmals der Veranstaltungshinweis zum Weyher Elektromobilitätsforum, das am Samstag, den 27. September 2014 von 11.00 bis 14.30 Uhr stattfindet und neben spannenden
Fachvorträgen und neuen E-Fahrzeugen auch Probefahrten und
Diskussionen über das Thema Elektromobiltät bietet.
enerpremium
Mittwoch, 20. August 2014
Mittwoch, 6. August 2014
Ein ganzes Dorf soll dem fossilen Tagebau weichen
Als am 23. Juli 2014 der neue Bürgermeister von Proschim, Gebhard Schulz, im Gemeindebüro Platz nahm, fuhr ein Schauer durch einen Teil der 360 Einwohner des kleinen Ortes in Brandenburg, unweit der polnischen Grenze. Grund dafür ist, dass Schulz die Meinung vertritt, dass es Proschim eigentlich bald nicht mehr geben muss, so welt.de.
Er siegte bei der Wahl, bei der es für Proschim um Alles ging.
Proschim ist ein Ort, der - wie bereits 83 weitere Orte in der Lausitz - dem Tagebau weichen und umgesiedelt werden soll. 2024 soll der Tagebau in Proschim beginnen, denn ab 2026 will der schwedische Energiekonzern Vattenfall hier zusätzlich 200 Millionen Tonnen Braunkohle fördern.
Die Entscheidung zum Ausbau des Tagebaus Welzow-Süd bei Cottbus traf die Landesregierung von Brandenburg schon vor der Sommerpause mit dem Argument, dass über 8.000 Jobs dort unmittelbar an der Braunkohle hängen. Vattenfall ist in dieser Region der größte Arbeitgeber. Weiterhin argumentierte die Landesregierung, dass in Zeiten des Atomausstiegs der Strom schließlich auf andere Weise erzeugt werden muss. So wird dieses Vorhaben als Pro-Energiewende angepriesen, obwohl ein Dorf verschwindet, welches in der Lage ist, sich komplett mit Erneuerbaren Energien selbst zu versorgen, so welt.de.
Nun spalten sich die Ansichten der Bürger von Proschim. Auf einer Seite stehen die Bauern mit Ihren großen Höfen, Feldern und Solarzellen auf den Ställen, die wollen, dass Proschim bleibt. Auf der anderen Seite stehen die "die Mieter", welche ihre Jobs bei Vattenfall haben und laut Bericht angeblich auf eine hohe Abfindung für die Umsiedlung hoffen.
Ein Bauer erklärt gegenüber welt.de, dass er keinen Wert auf das Geld legt. Er wohnt seit den 70er-Jahren in Proschim und Haus und Hof aufzugeben kommt für ihn nicht in Frage. Heimat ist schließlich mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. Die Landwirte haben sich entschieden, mit vollem Einsatz gegen den Ausbau zu kämpfen. Sie würden durch den Tagebau über 600 Hektar Land verlieren.
Die Bauern sind aber nicht allein. Sie erhalten Hilfe von den Grünen, Greenpeace und Robin Wood. Im Juni wurden 40 Internationale Aktivisten nach Proschim geschickt und bald soll es eine Menschenkette von Proschim bis zur polnischen Grenze geben.
Der europäische Programmdirektor von Greenpeace, Thomas Henningsen, erläutert wie fatal es ist, wenn Deutschland in der Hochphase der Energiewende neue Kohletagebaue genehmigt. Weiterhin hält er den Braunkohleabbau in der Lausitz für einen Skandal mit europäischen Dimensionen.
Fakt ist, Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger. Durch die Kraftwerke wird rund dreimal so viel Kohlendioxid produziert wie bei der Gasproduktion. Hinzu kommen noch weitere gesundheitsschädliche Stoffe wie Schwefeldioxid, Feinstaub und Schwermetalle, welche bei der Verbrennung entstehen. Dabei besteht Braunkohle zu 50 Prozent aus Wasser und hat daher nur einen geringen Brennwert.
Nach dem Abbau benötigt die Landschaft hunderte Jahre, um sich zu erholen und gleicht einer Mondlandschaft. Aus diesem Grund bereiten Klimaschützer eine Klagewelle vor. Aber auch die Kohlefreunde sind vorbereitet. So wurden knapp 70.000 Unterschriften von Braunkohleaktivisten im Bündnis Pro Lausitz für den Tagebau gesammelt. Das Bündnis wird finanziell von Vattenfall unterstütz, legt jedoch großen Wert darauf nicht an der Gründung beteiligt gewesen zu sein.
Ein Mitglied des Bündnisses schreibt in einem offenen Brief, dass die Demokratie durch die starke Ideologisierung der gesellschaftlichen Debatte über die Energiewende, gefährdet sei. Weiterhin sieht er in der "Kohlediskussion" drei Gruppen von Teilnehmern. Erstens die Demonstrationsprofis, zweitens die Idealisten und drittens die Betroffenen, welche ihr Recht auf Arbeit und Heimat wahrnehmen. Aber er erklärt auch, dass er das Recht auf Arbeit und Heimat in der Lausitz stark gefährdet sieht. Es stehen sich folglich Naturschutz und Arbeitsplätze im Streit in der Lausitz gegenüber.
Viel Kritik mussten die vier Minister Brandenburgs aus der Partei Die Linke einstecken, da sie der Fortführung des Tagebaus zugestimmt haben, obwohl ihre Partei in ihrem Bundesprogramm den Ausstieg aus der Braunkohle fordert.
Eine Erklärung hierfür gibt der Linke-Justizminister und stellvertretende Ministerpräsident von Brandenburg, Helmuth Markov, gegenüber welt.de ab. Er erklärte vorab, dass es für jedes einzelne Mitglied der Landesregierung kein einfacher Schritt gewesen sei, da gravierend in die Belange der vom Bergbau Betroffenen eingegriffen wird. Die wurde mit den Interessen der Allgemeinheit abgewogen.
Die Linke hält trotz allem weiterhin an ihrem Plan fest aus der Braunkohleversorgung bis zum Jahr 2040 auszusteigen.
Er siegte bei der Wahl, bei der es für Proschim um Alles ging.
Proschim ist ein Ort, der - wie bereits 83 weitere Orte in der Lausitz - dem Tagebau weichen und umgesiedelt werden soll. 2024 soll der Tagebau in Proschim beginnen, denn ab 2026 will der schwedische Energiekonzern Vattenfall hier zusätzlich 200 Millionen Tonnen Braunkohle fördern.
Die Entscheidung zum Ausbau des Tagebaus Welzow-Süd bei Cottbus traf die Landesregierung von Brandenburg schon vor der Sommerpause mit dem Argument, dass über 8.000 Jobs dort unmittelbar an der Braunkohle hängen. Vattenfall ist in dieser Region der größte Arbeitgeber. Weiterhin argumentierte die Landesregierung, dass in Zeiten des Atomausstiegs der Strom schließlich auf andere Weise erzeugt werden muss. So wird dieses Vorhaben als Pro-Energiewende angepriesen, obwohl ein Dorf verschwindet, welches in der Lage ist, sich komplett mit Erneuerbaren Energien selbst zu versorgen, so welt.de.
Nun spalten sich die Ansichten der Bürger von Proschim. Auf einer Seite stehen die Bauern mit Ihren großen Höfen, Feldern und Solarzellen auf den Ställen, die wollen, dass Proschim bleibt. Auf der anderen Seite stehen die "die Mieter", welche ihre Jobs bei Vattenfall haben und laut Bericht angeblich auf eine hohe Abfindung für die Umsiedlung hoffen.
Ein Bauer erklärt gegenüber welt.de, dass er keinen Wert auf das Geld legt. Er wohnt seit den 70er-Jahren in Proschim und Haus und Hof aufzugeben kommt für ihn nicht in Frage. Heimat ist schließlich mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen. Die Landwirte haben sich entschieden, mit vollem Einsatz gegen den Ausbau zu kämpfen. Sie würden durch den Tagebau über 600 Hektar Land verlieren.
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Bild: Claus Weisweiler / pixelio.de |
Der europäische Programmdirektor von Greenpeace, Thomas Henningsen, erläutert wie fatal es ist, wenn Deutschland in der Hochphase der Energiewende neue Kohletagebaue genehmigt. Weiterhin hält er den Braunkohleabbau in der Lausitz für einen Skandal mit europäischen Dimensionen.
Fakt ist, Braunkohle ist der klimaschädlichste Energieträger. Durch die Kraftwerke wird rund dreimal so viel Kohlendioxid produziert wie bei der Gasproduktion. Hinzu kommen noch weitere gesundheitsschädliche Stoffe wie Schwefeldioxid, Feinstaub und Schwermetalle, welche bei der Verbrennung entstehen. Dabei besteht Braunkohle zu 50 Prozent aus Wasser und hat daher nur einen geringen Brennwert.
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Bild: Harald Schottner / pixelio.de |
Ein Mitglied des Bündnisses schreibt in einem offenen Brief, dass die Demokratie durch die starke Ideologisierung der gesellschaftlichen Debatte über die Energiewende, gefährdet sei. Weiterhin sieht er in der "Kohlediskussion" drei Gruppen von Teilnehmern. Erstens die Demonstrationsprofis, zweitens die Idealisten und drittens die Betroffenen, welche ihr Recht auf Arbeit und Heimat wahrnehmen. Aber er erklärt auch, dass er das Recht auf Arbeit und Heimat in der Lausitz stark gefährdet sieht. Es stehen sich folglich Naturschutz und Arbeitsplätze im Streit in der Lausitz gegenüber.
Viel Kritik mussten die vier Minister Brandenburgs aus der Partei Die Linke einstecken, da sie der Fortführung des Tagebaus zugestimmt haben, obwohl ihre Partei in ihrem Bundesprogramm den Ausstieg aus der Braunkohle fordert.
Eine Erklärung hierfür gibt der Linke-Justizminister und stellvertretende Ministerpräsident von Brandenburg, Helmuth Markov, gegenüber welt.de ab. Er erklärte vorab, dass es für jedes einzelne Mitglied der Landesregierung kein einfacher Schritt gewesen sei, da gravierend in die Belange der vom Bergbau Betroffenen eingegriffen wird. Die wurde mit den Interessen der Allgemeinheit abgewogen.
Die Linke hält trotz allem weiterhin an ihrem Plan fest aus der Braunkohleversorgung bis zum Jahr 2040 auszusteigen.
Montag, 4. August 2014
AKW-Rückbau: Mehrkosten für den Steuerzahler
Die Bundesregierung befürchtet, dass die Rückstellungen der Atomkonzerne für den geplanten Rückbau ihrer Kernkraftwerke könnten zu knapp kalkuliert sind. Büßen wird dafür sehr wahrscheinlich der Steuerzahler, der zwar an den Risiken der Kernkraft partizipiert, aber nicht an den monetären Gewinnen der Konzerne. Dies berichtet energiezukunft.eu.
Aus einem Schreiben von Wirtschafts-Staatssekretär Rainer Baake an den Vizefraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/ Die Grünen Oliver Krischer geht hervor, dass die Bundesregierung das Gespräch mit den Kraftwerksbetreibern suchen will und es dabei auch darum gehen wird, ob die gebildeten Rückstellungen in ausreichender Höhe zu den Zeitpunkten der Finanzierung der vorgenannten Kosten vorhanden sein werden, berichtet energiezukunft.
Laut Berliner Zeitung wird jegliche Festlegung darauf, dass die Steuerzahler nicht für einen Rückbau der Atomkraftwerke aufkommen müssen, vermieden. Laut Staatssekretär Baake liegt die Kostenverantwortung bei den Atomkonzernen. Unklar bleibt, ob diese tatsächlich alle anfallenden Kosten für den Rückbau übernehmen werden. Die Fachleute sind geteilter Meinung, ob die insgesamt 36 Milliarden Euro der vier Stromkonzerne tatsächlich ausreichend sind. Zudem ist das Geld investiert und angelegt und steht nicht zur freien Verfügung, so energiezukunft. Mit Blick auf die noch immer ungeklärte Endlagerungsfrage eine heikle Angelegenheit.
Bereits Ende Juni hat Wirtschaftsminister Gabriel eine Überprüfung der Rücklagen angekündigt, so energiezukunft.eu. Hierbei geht es ihm darum herauszufinden, ob die Rückstellungen für den Rückbau der Kraftwerke und die Atommüll-Endlagerung in Deutschland ausreichen. Weiterhin will er prüfen, ob diese Rücklagen auch verfügbar und sicher sind.
Im Mai haben die Atomkonzerne mit einem Vorschlag eine Diskussion angeregt. Sie wollen die Kosten für den Rückbau, die Stilllegung und Entsorgung an eine öffentlich-rechtliche Stiftung übertragen und die 36 Milliarden Euro Rücklagen zur Verfügung stellen. Dies hätte zur Folge, dass sämtliche Risiken und Mehrkosten dem Bund und den Steuerzahlern überlassen werden und die Atomkonzerne keine Verantwortung mehr tragen.
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Bild: Achim Lückemeyer / pixelio.de |
Laut Berliner Zeitung wird jegliche Festlegung darauf, dass die Steuerzahler nicht für einen Rückbau der Atomkraftwerke aufkommen müssen, vermieden. Laut Staatssekretär Baake liegt die Kostenverantwortung bei den Atomkonzernen. Unklar bleibt, ob diese tatsächlich alle anfallenden Kosten für den Rückbau übernehmen werden. Die Fachleute sind geteilter Meinung, ob die insgesamt 36 Milliarden Euro der vier Stromkonzerne tatsächlich ausreichend sind. Zudem ist das Geld investiert und angelegt und steht nicht zur freien Verfügung, so energiezukunft. Mit Blick auf die noch immer ungeklärte Endlagerungsfrage eine heikle Angelegenheit.
Bereits Ende Juni hat Wirtschaftsminister Gabriel eine Überprüfung der Rücklagen angekündigt, so energiezukunft.eu. Hierbei geht es ihm darum herauszufinden, ob die Rückstellungen für den Rückbau der Kraftwerke und die Atommüll-Endlagerung in Deutschland ausreichen. Weiterhin will er prüfen, ob diese Rücklagen auch verfügbar und sicher sind.
Im Mai haben die Atomkonzerne mit einem Vorschlag eine Diskussion angeregt. Sie wollen die Kosten für den Rückbau, die Stilllegung und Entsorgung an eine öffentlich-rechtliche Stiftung übertragen und die 36 Milliarden Euro Rücklagen zur Verfügung stellen. Dies hätte zur Folge, dass sämtliche Risiken und Mehrkosten dem Bund und den Steuerzahlern überlassen werden und die Atomkonzerne keine Verantwortung mehr tragen.
Mittwoch, 30. Juli 2014
E-Bikes groß im Kommen
Die Studie "Fahrradfahren in Deutschland 2014" der Rose Versand GmbH befragte 1.006 Deutsche, welche Räder aktuell im Trend liegen, berichtet der Sonnenseite-Newsletter.
31 Prozent der Befragten halten E-Bikes für trendy, gefolgt von Holland- und Vintage-Rädern mit jeweils 14 Prozent. Allgemein ist festzustellen, dass mehr sportliche Fahrer ein E-Bike nutzen würden als so genannte Alltagsfahrer.
In den vergangenen drei Jahren stieg die Anzahl der E-Bike-Fans stetig an. 2011 fanden 23 Prozent der Befragten E-Bikes trendy. 2013 waren es schon 28 Prozent und 2014 sind es noch einmal drei Prozent mehr.
Laut Umfrage würde fast jeder Zweite ein Fahrrad mit elektronischer Tretunterstützung im Alter nutzen. 38 Prozent sehen den Vorteil beim entspannten Fahren auf langen Strecken und 18 Prozent würden sogar das E-Bike gegenüber einem Auto vorziehen oder nutzen es bereits als Ersatz. Das ist ein erstaunliches Ergebnis.
Mit ein bis zwei Prozent der deutschen Radfahrer ist die Anzahl der E-Bike-Besitzer allerdings noch recht überschaubar.
Bei jungen Menschen zwischen 16 bis 24 Jahren besitzen vier Prozent einen Stromflitzer und in der etwas älteren Generation (das heißt 55 bis 65 Jahre) etwa fünf Prozent. Junge Leute haben deutlich weniger Vorurteile gegenüber E-Bikes und können sich sogar eher vorstellen ein solches zu fahren als die ältere Generation. Für nur 11 Prozent der jungen Leute kommt ein E-Bike überhaupt nicht in Frage. Bei den Ü-55-jährigen würde sich jeder vierte nie auf ein E-Bike begeben.
Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführer der Rose GmbH, erklärt im Sonnenseite-Newsletter, dass das Interesse an E-Bikes in den letzten Jahren tatsächlich gestiegen ist. Der letzte Schritt zum Kauf sei allerdings für viele noch ein Wagnis. Oft gelten die E-Bikes bei den Kunden als nicht schick oder sind nur etwas für ältere Personen. Weiterhin erläutert er, dass E-Bikes durchaus ein modernes Fortbewegungsmittel sind und nicht mehr - wie zu Beginn der E-Bike Produktion - lediglich ein Fahrrad für eine ältere Generation. Vor allem weil man sie heutzutage rein optisch kaum noch von anderen Rädern unterscheiden kann.
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Bild: Dieter Schütz / pixelio.de |
In den vergangenen drei Jahren stieg die Anzahl der E-Bike-Fans stetig an. 2011 fanden 23 Prozent der Befragten E-Bikes trendy. 2013 waren es schon 28 Prozent und 2014 sind es noch einmal drei Prozent mehr.
Laut Umfrage würde fast jeder Zweite ein Fahrrad mit elektronischer Tretunterstützung im Alter nutzen. 38 Prozent sehen den Vorteil beim entspannten Fahren auf langen Strecken und 18 Prozent würden sogar das E-Bike gegenüber einem Auto vorziehen oder nutzen es bereits als Ersatz. Das ist ein erstaunliches Ergebnis.
Mit ein bis zwei Prozent der deutschen Radfahrer ist die Anzahl der E-Bike-Besitzer allerdings noch recht überschaubar.
Bei jungen Menschen zwischen 16 bis 24 Jahren besitzen vier Prozent einen Stromflitzer und in der etwas älteren Generation (das heißt 55 bis 65 Jahre) etwa fünf Prozent. Junge Leute haben deutlich weniger Vorurteile gegenüber E-Bikes und können sich sogar eher vorstellen ein solches zu fahren als die ältere Generation. Für nur 11 Prozent der jungen Leute kommt ein E-Bike überhaupt nicht in Frage. Bei den Ü-55-jährigen würde sich jeder vierte nie auf ein E-Bike begeben.
Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführer der Rose GmbH, erklärt im Sonnenseite-Newsletter, dass das Interesse an E-Bikes in den letzten Jahren tatsächlich gestiegen ist. Der letzte Schritt zum Kauf sei allerdings für viele noch ein Wagnis. Oft gelten die E-Bikes bei den Kunden als nicht schick oder sind nur etwas für ältere Personen. Weiterhin erläutert er, dass E-Bikes durchaus ein modernes Fortbewegungsmittel sind und nicht mehr - wie zu Beginn der E-Bike Produktion - lediglich ein Fahrrad für eine ältere Generation. Vor allem weil man sie heutzutage rein optisch kaum noch von anderen Rädern unterscheiden kann.
Donnerstag, 24. Juli 2014
Elektromobilität: Weyher e-home-Forum im September 2014
Das e-home-Forum aus Weyhe informiert am Samstag, den 27. September 2014 von 11.00 bis 14.30 Uhr mit
Fachvorträgen, neuen E-Fahrzeugen, Probefahrten und
Diskussionen über das Thema Elektromobiliät. Fragestellungen sind dabei:
Aufgrund der begrenzten Tickets, sollten Interessenten frühzeitig ein Ticket reservieren. Die Tickets sind übrigens kostenlos - allerdings streng limititert.
- Wie entwickelt sich Elektromobilität?
- Beeinflussen Elektro-Autos unser Fahrverhalten im Alltag spürbar?
- Fahren wir zukünftig in ländlichen Gegenden elektrisch?
Aufgrund der begrenzten Tickets, sollten Interessenten frühzeitig ein Ticket reservieren. Die Tickets sind übrigens kostenlos - allerdings streng limititert.
Montag, 21. Juli 2014
Deutschland zahlt 750 Millionen Euro in den grünen Klimafond ein
Kanzlerin Merkel betont auf der zweitägigen Konferenz zum Klimaschutz, dass jedes Land in der Pflicht steht seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mit der Ankündigung über die Einzahlung von 750 Millionen Euro in den so genannten grünen Klimafond hat sie den ersten Schritt gemacht, berichtet DIE WELT.
Mit dem Geld werden Klimaschutzmaßnahmen in Entwicklungsländern unterstützt. Dieser Fond besteht, seitdem er im Jahr 2010 auf dem Klimagipfel in Cancun ins Leben gerufen wurde.
Deutschland ist somit das erste Land, das seine Zusage erfüllt. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2020 knapp 75 Milliarden Euro angesammelt werden. Merkel erklärt, dass Nichthandeln teuer wird und Klimaschutz und Wohlstandssicherung zusammengedacht werden müssen, denn niemand muss auf Grund des Klimaschutzes im Umkehrschluss auf Wachstum verzichten, so DIE WELT.
Nachdem 2010 die Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen gescheitert waren, lud die Bundesregierung erstmals zu einem Klimatreffen auf dem Petersberg in Bonn ein. Hier wollte man die Beratungen mit einem Treffen wieder in Gang bringen. Umweltminister aus aller Welt haben sich also dieses Jahr zum fünften Mal zum "Petersberger Klimadialog" getroffen, um die große Klimakonferenz vorzubereiten.
Mitausrichter des Klimadialogs ist jeweils das Gastland, in welchem der nächste Klimagipfel stattfindet. In diesem Jahr ist es Peru um Präsident Ollanta Humala, welcher Deutschlands finanzielle Unterstützung für den globalen Klimaschutz laut DIE WELT würdigt.
Manuel Pulgar-Vidal, Umweltminister Perus sowie Barbara Hendricks, Umweltministerin (SPD), sind sich einig, dass nur derjenige etwas bewirken kann, der als Vorbild fungiert und Verantwortung für die Menschheit übernimmt. Hendricks sieht es als positives Signal, das sich vor allem die USA und China im Klimaschutz bewegen, denn diese beiden Länder allein verantworten mehr als 40 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen. Die Beteiligung dieser Länder an einem Klimaschutzabkommen ist also umso wichtiger, berichtet DIE WELT.
Ein neuer Weltklimavertrag ist Ziel der Verhandlungen, welcher an das Kyoto-Protokoll anschließen soll. Auf dem Klimagipfel in Lima am Ende des Jahres soll verhandelt werden, um ein Jahr später in Paris zum Abschluss zu kommen, damit es 2020 in Kraft treten kann. Über 190 Staaten sollen sich verbindlich verpflichten den Ausstoß von Kohlendioxid so zu verringern, dass sich die globale Temperatur nicht mehr als zwei Grad erhöht.
Chinas Klimaminister Xie Zhenhua verdeutlichte in Berlin, dass ihm die besondere Rolle seines Landes bei den Verhandlungen für den neuen Klimavertrag durchaus bewusst ist und er auf die Beteiligung aller Staaten hofft, so DIE WELT.
Die Europäische Union und allem voran Deutschland sahen sich lange Zeit einer großen Verantwortung für den Klimaschutz ausgesetzt, da sie als Industrienation übermäßig viel Treibhausgase ausgestoßen haben. Mittlerweile stößt China im Vergleich pro Kopf ähnlich große Mengen Kohlendioxid aus.
China hat in den vergangenen Jahren in den Ausbau von Erneuerbaren Energien investiert. Bereits 24 Prozent der weltweiten Photovoltaikkapazitäten sind hier installiert. Zhenhua nimmt sich dabei Deutschland als Vorbild. Anders sieht es hingegen beim Punkt Kernenergie aus. Während Deutschland dabei ist auszusteigen, gilt der weitere Ausbau der Kernenergie in China laut DIE WELT als "Beitrag zum Klimaschutz". 15 aktive Kraftwerke liefern bereits Strom, 29 weitere sind geplant.
Anfang nächsten Jahres muss laut Bericht jedes Land seine Ziele für den neuen Klimavertrag vorlegen. Bis dahin, versichert Zhenhua, wird sein Land sich intensiv an der Vorbereitung des neuen Vertrags beteiligen.
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Bild: Petra Bork / pixelio.de |
Deutschland ist somit das erste Land, das seine Zusage erfüllt. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2020 knapp 75 Milliarden Euro angesammelt werden. Merkel erklärt, dass Nichthandeln teuer wird und Klimaschutz und Wohlstandssicherung zusammengedacht werden müssen, denn niemand muss auf Grund des Klimaschutzes im Umkehrschluss auf Wachstum verzichten, so DIE WELT.
Nachdem 2010 die Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen gescheitert waren, lud die Bundesregierung erstmals zu einem Klimatreffen auf dem Petersberg in Bonn ein. Hier wollte man die Beratungen mit einem Treffen wieder in Gang bringen. Umweltminister aus aller Welt haben sich also dieses Jahr zum fünften Mal zum "Petersberger Klimadialog" getroffen, um die große Klimakonferenz vorzubereiten.
Mitausrichter des Klimadialogs ist jeweils das Gastland, in welchem der nächste Klimagipfel stattfindet. In diesem Jahr ist es Peru um Präsident Ollanta Humala, welcher Deutschlands finanzielle Unterstützung für den globalen Klimaschutz laut DIE WELT würdigt.
Manuel Pulgar-Vidal, Umweltminister Perus sowie Barbara Hendricks, Umweltministerin (SPD), sind sich einig, dass nur derjenige etwas bewirken kann, der als Vorbild fungiert und Verantwortung für die Menschheit übernimmt. Hendricks sieht es als positives Signal, das sich vor allem die USA und China im Klimaschutz bewegen, denn diese beiden Länder allein verantworten mehr als 40 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen. Die Beteiligung dieser Länder an einem Klimaschutzabkommen ist also umso wichtiger, berichtet DIE WELT.
Ein neuer Weltklimavertrag ist Ziel der Verhandlungen, welcher an das Kyoto-Protokoll anschließen soll. Auf dem Klimagipfel in Lima am Ende des Jahres soll verhandelt werden, um ein Jahr später in Paris zum Abschluss zu kommen, damit es 2020 in Kraft treten kann. Über 190 Staaten sollen sich verbindlich verpflichten den Ausstoß von Kohlendioxid so zu verringern, dass sich die globale Temperatur nicht mehr als zwei Grad erhöht.
Chinas Klimaminister Xie Zhenhua verdeutlichte in Berlin, dass ihm die besondere Rolle seines Landes bei den Verhandlungen für den neuen Klimavertrag durchaus bewusst ist und er auf die Beteiligung aller Staaten hofft, so DIE WELT.
Die Europäische Union und allem voran Deutschland sahen sich lange Zeit einer großen Verantwortung für den Klimaschutz ausgesetzt, da sie als Industrienation übermäßig viel Treibhausgase ausgestoßen haben. Mittlerweile stößt China im Vergleich pro Kopf ähnlich große Mengen Kohlendioxid aus.
China hat in den vergangenen Jahren in den Ausbau von Erneuerbaren Energien investiert. Bereits 24 Prozent der weltweiten Photovoltaikkapazitäten sind hier installiert. Zhenhua nimmt sich dabei Deutschland als Vorbild. Anders sieht es hingegen beim Punkt Kernenergie aus. Während Deutschland dabei ist auszusteigen, gilt der weitere Ausbau der Kernenergie in China laut DIE WELT als "Beitrag zum Klimaschutz". 15 aktive Kraftwerke liefern bereits Strom, 29 weitere sind geplant.
Anfang nächsten Jahres muss laut Bericht jedes Land seine Ziele für den neuen Klimavertrag vorlegen. Bis dahin, versichert Zhenhua, wird sein Land sich intensiv an der Vorbereitung des neuen Vertrags beteiligen.
Mittwoch, 16. Juli 2014
Tesla gibt Patente für die Konkurrenz frei
Um den Durchbruch der Elektroautos voranzutreiben, gibt der amerikanische Elektroautohersteller Tesla sämtliche Patente für die Öffentlichkeit frei, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).
Tesla-Chef Elon Musk berichtet auf dem Tesla-Blog, dass die Rechte aufgegeben werden um die Verbreitung der Elektroauto-Technologie zu erleichtern und verspricht gleichzeitig keine rechtlichen Schritte gegen andere Firmen, welche die Patente nutzen werden, einzuleiten.
Zur Zeit der Firmengründung dachte die Firma, dass es sinnvoll ist, ihre Technologien durch Patente zu schützen, damit große Autofirmen daraus keinen Nutzen mehr ziehen können.
Nun ist Tesla vom Gegenteil überzeugt, denn zur Zeit ist es so, dass andere Hersteller keine oder wenige Elektroautos entwickeln, so dass der Anteil von Elektroautos immer noch weit unter einem Prozent der verkauften Fahrzeuge liegt, so die FAZ.
Der Rechtsprofessor Brian Love ist der Ansicht, dass es jedoch unklar sei, ob Tesla wirklich die Patente aufgibt oder ob sie lediglich versprechen keine Patentrechtsklagen gegen die Nutzer einzureichen. Bisher hat er aber, laut FAZ, eine positive Reaktion auf Teslas Ankündigung vermerken können.
Tesla ist sehr erfolgreich und hat sich zum Ziel gesetzt mittelfristig 500.000 Elektroautos pro Jahr zu produzieren und will mit der Fertigstellung einer großen Akku-Fabrik die Produktionskosten noch weiter senken.
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Bild: Rainer Sturm / pixelio.de |
Zur Zeit der Firmengründung dachte die Firma, dass es sinnvoll ist, ihre Technologien durch Patente zu schützen, damit große Autofirmen daraus keinen Nutzen mehr ziehen können.
Nun ist Tesla vom Gegenteil überzeugt, denn zur Zeit ist es so, dass andere Hersteller keine oder wenige Elektroautos entwickeln, so dass der Anteil von Elektroautos immer noch weit unter einem Prozent der verkauften Fahrzeuge liegt, so die FAZ.
Der Rechtsprofessor Brian Love ist der Ansicht, dass es jedoch unklar sei, ob Tesla wirklich die Patente aufgibt oder ob sie lediglich versprechen keine Patentrechtsklagen gegen die Nutzer einzureichen. Bisher hat er aber, laut FAZ, eine positive Reaktion auf Teslas Ankündigung vermerken können.
Tesla ist sehr erfolgreich und hat sich zum Ziel gesetzt mittelfristig 500.000 Elektroautos pro Jahr zu produzieren und will mit der Fertigstellung einer großen Akku-Fabrik die Produktionskosten noch weiter senken.
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