Laut
Aufruf des Umweltinstituts München e.V. sind jetzt erstmals Zweifel an der Finanzierbarkeit des Atomprojekts in Polen aufgekommen. Das
Umweltinstitut führt dazu einen aktuellen
Bericht der Märkischen Oderzeitung an, aus dem hervorgeht, dass ein namentlich nicht genannter Europaabgeordneter der polnischen Regierungspartei „Bürgerplattform“ diese Zweifel hegt. Er habe gegenüber der polnischen Zeitung „Dziennik Gazeta Prawna“ geäußert, dass für die Umsetzung Kredite europäischer Banken erforderlich seien.
Das
Umweltinstitut München e.V. vermutet zu Recht, dass dieses Vorhaben Milliardenkosten verursachen wird, denn Atomkraft kommt nicht ohne Subventionen und Bürgschaften aus. Weiter gibt das
Institut an, dass das für das Bauvorhaben verantwortliche Energieversorgungsunternehmen PGE (Polska Grupa Energetyczna) ohne europäische Gelder nicht auskommen wird. Schließlich werden sich die Baukosten des ersten Atomkraftwerks auf mindestens vier bis fünf Milliarden Euro belaufen.
Um dieses Vorhaben zu verhindern, ruft das
Umweltinstitut München e.V. zum Widerstand auf. Noch bis zum 4. Januar 2012 kann man sich gegen den polnischen Einstieg in die Atomkraft aussprechen.
Hier können Sie sich beteiligen.
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