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Donnerstag, 14. September 2017

Neubauten übertreffen die Anforderungen der Energieeinsparverordnung


Neubauten übertreffen die Anforderungen der Energieeinsparverordnung
Rainer Sturm / pixelio.de
Aus einem Förderreport der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geht hervor, dass über die Hälfte der neu errichteten Wohnungen die Regelungen der Energieeinsparverordnung offenkundig überbieten.

Etwa 144.000 neue Wohneinheiten sind von der Kreditanstalt für Wiederaufbau innerhalb eines knappen Jahres von Juli 2016 bis Juni 2017 nach einem Effizienzhaus-Standard 55 oder besser gefördert worden. Das Effizienzhaus 55 entspricht dem Neubauniveau abzüglich 45 Prozent.

Energieeffizientes Bauen gewinnt zunehmend an Bedeutung, unterstreicht die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF). Aufgrund der immer stärkeren Nachfrage nach energieeffizienten Bauen, ist der Preis diesbezüglich gesunken, berichtet das Internetportal www.enbausa.de.
Der Effizienzhausstandard ist als Bauanforderung positiv zu bewerten und trägt zu einer Verringerung der Wohnkosten bei.

Durch das energieeffiziente Bauen mäßigen sich die Nebenkosten langfristig und parallel wird der Klimaschutz unterstützt, betont die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF). Um der Nachfrage am Markt zu entsprechen, sind nach der Bundestagswahl passende Instrumente sowie Rahmenbedingungen erforderlich.

Die Neubaustandards sowie ein neues Gebäudeenergiegesetz soll in Anlehnung an den Grundsatz „Energieeffizienz zuerst“ erfolgen, so www.enbausa.de.

Die Leitlinie „Energieeffizienz zuerst“, das sogenannte Winterpaket soll bereits vor der Europawahl im Jahr 2019 verabschiedet werden. Das Motto bedeutet nicht nur reines Energie sparen, sondern berücksichtigt das Energieeffizienzpotenzial bei politischen Entscheidungen sowie Investitionen in das Energiesystem.

Das Winterpaket konnte jedoch noch nicht vollständig realisiert werden. Es scheitert an den Überlegungen hinsichtlich der Umsetzung der Sanierung im Gebäudebestand sowie an der Ausführung der Entwicklungen im Berichtswesen, kommentiert Frau Bayer vom Regulatory Assistance Project (RAP).

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