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Dienstag, 11. April 2017

Voranbringen der Energiewende durch die größte künstliche Sonne der Welt


Voranbringen der Energiewende durch die größte künstliche Sonne der Welt
s.kunka / pixelio.de 

Mit dem neuen Forschungsprojekt „Synlight“, die größte künstliche Sonne der Welt, erhoffen sich Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt unter optimalen Bedingungen die Produktion solarer Treibstoffe zu entwickeln.

Das Synlight-Gebäude ist mit 149 Xenon-Kurzbogenlampen mit je 7.000 Watt ausgestattet und befindet sich in Nordrhein-Westfalen am Standort des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), schreibt www.energiezukunft.eu. Betrachtet man eine Fläche von 20 mal 20 Zentimetern, entwickeln die 149 Strahler eine Leistung von bis zu 350 Kilowatt und erreichen die bis zu 10.000-fache Intensität der Solarstrahlung auf der Erde. Es entstehen Temperaturen von bis zu 3.000 Grad Celsius, die Forscher zur Herstellung solarer Treibstoffe nutzen möchten.

Vordergründig geht es um den als Zukunftshoffnung bezeichneten Wasserstoff. Dieser Treibstoff lässt bei seiner Verbrennung kein Kohlendioxid, sondern lediglich Wasser und Wärme entstehen. Zwar ist Wasserstoff weltweit ausreichend verfügbar, jedoch muss eine große Menge an Energie aufgewendet werden, um diesen Rohstoff durch die Aufspaltung von Wasserstoff und Sauerstoff herzustellen. Eine Möglichkeit der Energieerzeugung stellt die künstliche Sonne dar, berichtet das Internetportal www.energiezukunft.eu.

Die Forschungsanlage „Synlight“ bietet bereits Potenzial die Erneuerbaren Energien weiterhin auszubauen und die Entwicklung der Energiewende voranzutreiben. Die Herstellung von Wasserstoff mittels Solarstrahlung ist den Forschern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) bereits vor drei Jahren gelungen. Nun soll dieses Verfahren weiter ausgebaut und erforscht werden, um das Interesse bei größeren Anwendungen und der Industrie zu steigern.

Die Kosten für das Projekt liegen bei 3,5 Millionen Euro und werden vom Land Nordrhein-Westfalen und dem Bundeswirtschaftsministerium getragen, so www.energiezukunft.eu. Die Forschungsprojekte seien von hoher Relevanz, um die Energiewende final umsetzen zu können, kommentiert der Umweltminister Herr Remmel.

Donnerstag, 6. April 2017

Weiterentwicklung der Elektromobilität in Deutschland


Weiterentwicklung der Elektromobilität in Deutschland
Uwe Wagschal / pixelio.de 
In Deutschland hat sich die Elektromobilität bisher noch nicht durchsetzen können.

Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) sorgt für die stetige Weiterentwicklung der Elektromobilität und somit für die Durchsetzung auch in Deutschland.

Bei den bereits entwickelten Modellen vom Darmstädter Institut handelt es sich um ein Generator-elektrisches Versuchsfahrzeug (GEV/ one) und ein Tesla, berichtet www.sonnenseite.de. Das Generator-elektrische Fahrzeug stellt ein komplett neues Konzept dar und erzeugt seine gesamte elektrische Energie mit Hilfe eines Gasmotors und einem Generator selbst. Folglich ist durch dieses Fahrzeug eine Unabhängigkeit hinsichtlich der Ladeinfrastruktur gegeben. Zudem bietet es eine uneingeschränkte Reichweite und gleichzeitig eine großartige Energieeffizienz, so das Internetportal www.sonnenseite.de. Laut Herrn Melz, Leiter des Fraunhofer Instituts ist somit ein echtes Nullemissionsfahrzeug entwickelt worden.

Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit gilt als eines der führenden Institute im Bereich Automobilindustrie sowie Mobilitätsangebote. Seit 2009 wird an dem Durchbruch und der Weiterentwicklung der Elektromobilität kontinuierlich gearbeitet. In einem aktuellen Forschungsprojekt in Hessen wurde ein Prognosemodell entwickelt. Dieses liefert den Nutzern der Elektrofahrzeuge bereits vor Beginn der Fahrt relevante Informationen bezüglich ihres Verbrauches sowie ihrer Reichweite.

Weitere Entwicklungen seitens der Fraunhofer Gesellschaft, wie beispielsweise Leichtbaugehäuse für Traktionsbatterien werden folgen. Im Vordergrund bei der weiteren Entwicklung der Elektrofahrzeuge stehen die Batteriesysteme, die bis zu einem Drittel des Gesamtgewichtes ausmachen und fast die Hälfte der Herstellkosten bilden. Idealerweise müssen Hersteller die Betriebssicherheit sowie Zuverlässigkeit von Elektrofahrzeugen über die komplette Fahrzeuglebensdauer garantieren, schreibt www.sonnenseite.de.

Auch das Das Fraunhofer-Institut bietet Prüf- und Nachweisverfahren für Batteriesysteme. Im Jahr 2015 wurden neue Prüfprozeduren entwickelt, sodass multiphysikalische Prüfungen für komplette Batterien, Batteriemodule oder Komponenten möglich sind. Durch modernste Prüfanlagen ist eine Berücksichtigung der thermischen und klimatischen Bedingungen auf das Prüfobjekt möglich.

Dienstag, 4. April 2017

Kritik an Autobauer: Fahrzeuge nicht umweltfreundlich genug


ADAC verzweifelt nach Ökotest an Autobauern
Rainer Sturm/ pixelio.de
Ein Ökotest des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) belegt, dass nicht nur Dieselfahrzeuge erhebliche Emissionsprobleme aufweisen, sondern auch Benziner betroffen sind. Dies führt zu einer deutlichen Kritik durch den Allgemeinen Deutschen Automobil-Club an die Autobauer, berichtet das Internetportal www.energiezukunft.eu.

Eine Überprüfung der Dieselfahrzeuge zeigt deutlich, dass der überwiegende Anteil einen zu hohen Schadstoffausstoß aufweist. Eine große Rolle in diesem Zusammenhang spielen die Nichtbeachtung der gesetzlichen Grenzwerte für Stickoxide. Zudem geht aus dem Test hervor, dass neue Dieselfahrzeuge der Abgasnorm Euro 6 nicht unbedingt sauberer sein müssen als Euro-5-Modelle, schreibt www.energiezukunft.eu.

Durch den Dieselskandal von Volkswagen sind die Abgasprobleme bei Dieselfahrzeugen bereits bekannt. Durch den Eco-Test des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) ist festzustellen, dass die Benziner die Grenzwerte ebenfalls deutlich überschreiten. Für den Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) ist dieses Ergebnis sehr ernüchternd. Dieser beschuldigt die Autobauer, dass die Abgassysteme nicht auf dem aktuellen technischen Stand seien, berichtet www.energiezukunft.eu. Insgesamt wird zu wenig seitens der Hersteller unternommen, um die vorhandenen Emissionstechnologien für den Umweltschutz zu nutzen, erklärt Herr Burkhardt vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC). Zudem ist es kaum noch möglich, Autos guten Gewissens seinen Mitgliedern empfehlen zu können, berichtet Herr Kolke vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC).

Dienstag, 28. März 2017

Eine Realisierung der Klimaziele nicht mehr möglich


Eine Realisierung der Klimaziele nicht mehr möglich
Rolf Handke / pixelio.de
Aus Daten einer Studie und des Umweltbundesamts geht ein deutschlandweiter Anstieg der Treibhausgase im Jahr 2016 hervor, berichtet www.energiezukunft.eu. Der eindeutige Anstieg ist auf den Verkehrssektor zurückzuführen. Insgesamt wurde mehr Diesel getankt und der Güterverkehr hat ebenfalls zugenommen, so das Umweltbundesamt. Auch der Flugverkehr hat im Jahr 2016 angezogen.

Im Energiebereich ist ein leichter Rückgang hinsichtlich der Emissionen zu erkennen. Jedoch werden die Einsparungen durch die eindeutige Steigerung des Erdgasverbrauchs blockiert. Ein großes Problem stellen die klimaschädlichen Kohlekraftwerke dar, die seitens der Bundesregierung nicht abgeschaltet werden sollen. Die Grünen bestehen auf einen Abbau der erheblichen Überkapazitäten. Die Realisierung der Klimaschutzziele bis 2020 sind nicht mehr möglich, so das Internetportal www.energiezukunft.eu. Im Vergleich zu 1990 lautete das Ziel 40 Prozent weniger Treibhausgase auszustoßen. Die Reduzierung der Treibhausgase ging nur sehr schleppend voran, bisher wurde der Wert nicht einmal um 30 Prozent verringert und die Zeit wird knapp.

Somit ist die Umsetzung der Klimaschutzziele zunächst verloren. Das Steuerprivileg für Diesel soll eingestellt werden und die Lkw-Maut auf das gesamte Straßennetz sowie alle Lkw-Klassen ausgedehnt werden, kommentiert die Chefin des Umweltbundesamts, Frau Krautzberger. Folglich sind die Möglichkeiten, etwas zu verändern gegeben und scheitern nun an der Umsetzung. Im Verkehrssektor besteht Handlungsbedarf. Die Bundesregierung ist somit aufgefordert die Verkehrswende voranzutreiben und eine nachhaltige Verkehrspolitik zu schaffen. Insgesamt ist eine Beteiligung des Verkehrssektors am Klimaschutz unerlässlich.

Donnerstag, 23. März 2017

Deutlicher Ölpreisanstieg ab 2020


Deutlicher Ölpreisanstieg ab 2020
Rainer Sturm / pixelio.de
Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet einen Ölpreisanstieg durch die stetig steigende Nachfrage nach Erdöl.

Aus der Fünfjahres-Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) geht hervor, dass bereits in wenigen Jahren ein starker Ölpreisanstieg zu erwarten ist, berichtet www.energiezukunft.eu. Zwar ist ein Anstieg der Fördermengen in den nächsten Jahren in den Vereinigten Staaten, Kanada und Brasilien festzustellen, jedoch ist dieser nicht schnell genug, um die Nachfrage zu den aktuellen Marktpreisen langfristig zu decken.

Der Anstieg der Erdölnachfrage ist laut der Internationalen Energieagentur auf das starke Wachstum der Entwicklungsländer zurückzuführen. Hinsichtlich der Elektromobilität sowie der nachhaltigen Wärmeversorgung sind diese Entwicklungen positiv zu bewerten. Dennoch werden Elektrofahrzeuge auch zukünftig nur in geringen Mengen herkömmliche Fahrzeuge ersetzen, schreibt das Internetportal www.energiezukunft.eu. Einschätzungen zufolge gilt die Elektromobilität trotzdem als wichtiger Faktor hinsichtlich der weltweiten Ölnachfrage.

Die Umsetzung des Kaufs eines Elektrofahrzeuges scheitert nach wie an den hohen Anschaffungskosten, so das Internetportal www.energiezukunft.eu. Realisiert sich der Kostenanstieg der Ölpreise, stehen den höheren Anschaffungskosten deutlich geringere Verbrauchskosten gegenüber.

Durch den sehr geringen Ölpreis im Vorjahr gerät die Marktentwicklung laut des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. (DEPV) ins Stocken. Aufgrund der erwarteten Ölpreisentwicklung der Internationalen Energieagentur könnte sich dies jedoch wieder ändern. Zudem sind die Pelletpreise stetig gesunken, schreibt www.energiezukunft.eu.

Dienstag, 21. März 2017

Bambusfahrrad mit Mittelmotor


Bambusfahrrad mit Mittelmotor
tokamuwi / pixelio.de 
Das Bambusfahrrad „My Volta“ mit einem Mittelmotor ist ab Frühjahr 2017 verfügbar. Die Fahrräder aus Bambus zeichnen sich durch beste Fahreigenschaften sowie Nachhaltigkeit aus, berichtet das Internetportal www.ebike-news.de. Die Firma my boo bietet mit Partnern in Ghana das erste Elektrofahrrad mit einem integrierten Mittelmotor im Hart-Gras-Rahmen an. 

Im Vordergrund des Produktes stehen ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Bereits im Jahr 2013 wurde durch das Projekt Yonso in Ghana ein Bambus-Workshop angeboten. In diesem Workshop „Boomers“ werden arbeitslose Menschen gefördert und ausgebildet, schreibt www.ebike-news.de. Um die Ausbildung der Bambusrad-Mechaniker/ innen voranzutreiben, wird diese durch einen Teil des Kaufpreises unterstützt.

Bambus zeichnet sich durch die am schnellsten nachwachsende Pflanze der Welt aus und wächst teilweise bis zu 30 cm am Tag. Der Rohstoff bietet Flexibilität sowie Bruchsicherheit und ist vielseitig, beispielsweise im Gerüst- und Fahrzeugbau einsetzbar. Ein weiterer Vorteil des Materials stellt das niedrige Gesamtgewicht von etwa 19,5 Kilogramm dar. Durch das nachgiebige Material werden Stöße und Vibrationen gedämpft und sorgen so für ein angenehmes Fahrgefühl. Der Erneuerbare Werkstoff besitzt eine hohe CO2-Speicherkraft, wodurch im wachsenden Zustand ein gutes Klima gewährleistet wird. Durch die Trocknung und Verarbeitung der Bambusstangen ist eine lange Haltbarkeit sowie Stärke des Materials gegeben.

Aus dem wachsenden Bambus in der Ashanti Region in Ghana, der eine gute Qualität aufweist, werden durch die Mitarbeiter die besten Stangen für den Rahmenbau herausgesucht, berichtet www.ebike-news.de. Die Stabilität und Widerstandsfähigkeit wird durch die Trocknungszeit von mehreren Monaten, sichergestellt.

Die Fertigung des Rahmens nimmt etwa 80 Stunden Handarbeit in Anspruch. Um die Bambusrohre an die Alu-Teile zu befestigen ist Harz nötig, der über Nacht trocknet. Eine stabile Einfassung wird durch die Umwicklung der sensiblen Verbindungsstücke mit in Harz getränkten Hanfseilen gewährleistet. Nun ist es notwendig die Unebenheiten des verklebten Rahmens durch Ab- und Zurechtschleifen zu beseitigen, um sich final dem Qualitätscheck zu unterziehen. Nach erfolgreicher Prüfung werden diese dann nach Nordeuropa verschifft. Dort wird der Rahmen durch Lackierarbeiten des Kieler Teams wetterfest gegen Kälte und Nässe gemacht. Je nach Kundenwünschen wird das Fahrrad durch die Zweiradmechaniker mit einem Fahrwerk, Bremsen und Lenkstange ausgestattet. Auf der Internetseite besteht die Möglichkeit sich das Fahrrad durch den Konfigurator individuell zusammenzustellen. Die Preisspanne liegt bei etwa 1.799 und 2.290 Euro. Um eine abschließende Sicherheit des Naturmaterials zu gewährleisten, findet eine Prüfung durch das Testlabor Efbe Prüftechnik GmbH statt.

Ab dem Jahr 2017 ist das erste Bambus Elektrofahrrad mit Mittelmotor auf dem Markt, bei dem der Motor in das untere Schenkeldreieck des Fahrradrahmens integriert worden ist. Der Akku, der sich unter dem Gepäckträger befindet, hat eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern und weist eine Kapazität von 418 Wattstunden auf. Die hochwertige Ausstattung des „My Volta“ umfasst Shimano Scheibenbremsen, Bambus-Schutzbleche, eine Busch und Müller 30 Lux LED Beleuchtung und eine Nexus 8-Gang Nabenschaltung, schreibt das Internetportal www.ebike-news.de. Eine Suntour Federgabel sorgt dafür, dass sich die Bodenunebenheiten nicht so stark auf den Fahrer übertragen. Der Preis für das ab Frühjahr verfügbare Elektro-Fahrrad „My Volta“ liegt bei 3.799 Euro.

Donnerstag, 16. März 2017

Radschnellweg im Ruhrgebiet


Radschnellweg RS1 im Ruhrgebiet
Katharina Wieland Müller / pixelio.de
Der Radschnellweg soll eine Attraktivität für Pendler schaffen, sodass das Fahrrad als gleichberechtigtes Verkehrsmittel angesehen wird, berichtet das Internetportal www.zeit.de. Der erste Abschnitt des Radschnellweges (RS1) wurde zwischen Essen und Mülheim errichtet. Die Radverkehrswege weisen eine Breite von vier Metern und eine Länge von 10,4 Kilometern auf. Diese Alternative zu der Autobahn 40 bieten für die Radfahrer eine Fahrt ohne Zwischenstopps. Lediglich in Essen existiert eine Ampel, ansonsten ist eine durchgängige Fahrt für Radfahrer gewährleistet.

Durch den Radschnellweg (RS1) soll der Radverkehr stetig gesteigert und folglich der Autoverkehr entlastet werden. Die Landesregierung möchte für Radfahrer ein gleichwertiges Verkehrsmittel für den Alltags- und Pendlerverkehr ermöglichen. Der erste Meilenstein wurde durch die Errichtung der Strecke bereits gesetzt, so www.zeit.de.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat die Anzahl der Fahrradfahrer durch mobile Messstationen ausgewertet und festgestellt, dass es sich um eine Pendlerstrecke handelt. Die Kernzeiten der meisten Radfahrer sind demnach morgens und am späten Nachmittag.

Eine Machbarkeitsstudie besagt, dass täglich mehr als 50.000 Autofahrer von der Autobahn 40 alternativ auf den Radschnellweg wechseln könnten.

Zurzeit ist die Umsetzung weiterer Radschnellwege in Nordrhein-Westfalen geplant, bei denen Standards, wie breite Fahrspuren, Servicestationen, Beleuchtung sowie ein Winterdienst einzuhalten sind. Um den Bau der Radschnellwege voranzutreiben, sollen diese als neue Wegekategorie eingeführt werden, so der Verkehrsminister Herr Groschek. Damit in weiten Teilen das Land Nordrhein-Westfalen für den Bau und ihren Unterhalt der Radschnellwege verantwortlich ist, sollen diese per Gesetz gleichberechtigte Landesstraßen werden, schreibt www.zeit.de.

Im Vordergrund der Radschnellwege stehen Schnelligkeit und Sicherheit, aufgrund der klaren Trennung zum Autoverkehr. Die Radschnellwege bieten eine direkte Verbindung zwischen den Städten. Ziel ist es bis 2020 den längsten Radschnellweg Europas mit einer Länge von 101,7 Kilometern zu realisieren. Die Kosten belaufen sich auf 184 Millionen Euro. In diesen Kosten sind diverse Brückenbau- und Sanierungsprojekte, Beleuchtung sowie Servicestationen bereits berücksichtigt.

Der Radschnellweg soll im Gegensatz zu anderen Straßenbauprojekten nicht nur Kosten verursachen, sondern auch Gewinn bringend sein. Das Verhältnis für den Radschnellweg liegt bei 4,8, folglich bringt jeder investierte Euro, 4,80 Euro ein, so die Autoren der Kosten-Nutzen-Analyse. Ein Straßenbauprojekt hingegen liege gerade mal bei einem Wert von 1.

Für viele der Bewohner nahe dem Radweg ist der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad interessant. Ein stressfreier Arbeitsweg ist durch überfüllte öffentliche Verkehrsmittel sowie Stau kaum noch möglich, berichtet www.zeit.de. Zudem ist eine stetig zunehmende Anzahl der Pendler festzustellen, wodurch es immer voller auf den Straßen wird.

Laut des Institutes der Deutschen Wirtschaft liegt die durchschnittliche Entfernung der Hälfte der Arbeitnehmer zum Arbeitsplatz bei maximal 10 Kilometern, wodurch eine durchaus machbare Distanz für Radfahrer und Fahrer mit einem Pedelec gegeben ist.

Die Anzahl der Elektrofahrräder soll bis 2018 weiterhin zunehmen, so wird das Potenzial an möglichen Fahrradpendlern erhöht, die längere Strecken zurücklegen, schreibt www.zeit.de.

Jedoch müssen die Radwege auch hinsichtlich der Kosten realisiert werden können. Auch der Bund hat einen Teil der Kosten zu tragen, so der Verkehrsminister Herr Groschek. Ziel des Verkehrs- und Umweltministeriums ist es den Verkehr klimafreundlich zu gestalten und somit die Nahmobilität und den Radverkehr zu fördern, daher erwartet Herr Groschek eine Kostenbeteiligung am Aus- und Umbau des Radschnellweges seitens der Umweltministerin.

Der Bau des ersten Teils zwischen Essen und Mülheim wurde mit Fördermitteln finanziert. Das regionale Ökologieprogramm steuerte 80 Prozent und der Regionalverband Ruhr (RVR) 20 Prozent bei. Bezüglich der aktuellen Finanzierung besteht noch Diskussionsbedarf, welches Förderprogramm zu der Finanzierung passt, schreibt www.zeit.de.

Der Verkehrsminister Herr Groschek bleibt bei seiner Forderung, dass der Bund einen Teil des Geldes übernehmen soll. Die Attraktivität, dass die Menschen aus eigener Kraft unterwegs sein möchten, soll durch die entsprechende Gestaltung der Städte realisiert werden.