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Mittwoch, 13. Februar 2013

AKW Brokdorf entspricht nicht dem Stand der Wissenschaft und Technik

Dieter Majer, Diplom-Ingenieur und Ministerialdirigent a.D., hat im Auftrag der Anti-Atom-Organisation ausgestrahlt eine gutachterliche Stellungnahme über das AKW Brokdorf verfasst, die alles andere als erfreulich ausgefallen ist. Dies verkündet das Internetportal sonnenseite.com.

Bild: Templermeister  / pixelio.de
Majer leitete zwölf Jahre lang die Unterabteilung für Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen und ist dadurch laut sonnenseite.com der höchste technische Experte der Bundesatomaufsicht geworden.

Das Gutachten enthüllt, dass das AKW Brokdorf keinesfalls noch bis 2021 am Netz bleiben darf, sondern so schnell wie möglich abgeschaltet werden muss. Der vorgegebene Stand von Wissenschaft und Technik laut Atomgesetz ist alles andere als gegeben. Zu diesem Schluss kommt das Gutachten.

Eine Kernschmelze kann durch eine Vielzahl an Szenarien ausgelöst werden, so zum Beispiel im Falle eines Stromausfalls, eines Kabelbrandes innerhalb des Reaktorgebäudes, einem Blitzschlag oder bei Überflutung der Anlage durch Hochwasser, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.

Solange die Betreiber nicht für entsprechende Nachrüstungen sorgen, muss das AKW laut ausgestrahlt vom Netz genommen werden. Den Betreibern stünde es angesichts der Nachrüstungen und den damit verbundenen Kosten frei, das AKW bereits jetzt endgültig abzuschalten, so die Organisation.

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