Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik werden rund 20 Prozent des Strombedarfs in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt, wie focus.de berichtet. Den Löwenanteil der Zulieferer bildet dabei die Windenergie mit 7,5 Prozent Anteil, gefolgt von Biomasse mit 5,4 Prozent, Photovoltaik mit 3,5 Prozent und Wasserkraft mit 3,3 Prozent. Somit verdrängt die Photovoltaik erstmalig die Wasserkraft von Platz drei auf Platz vier.
Diese Informationen basieren auf Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Demnach seien in der ersten Jahreshälfte 2011 durch erneuerbare Energiequellen 57,3 Milliarden Kilowattstunden produziert worden, die etwa 20,8 Prozent des Strombedarfs in Deutschland decken. Im Vorjahr konnten in der ersten Jahreshälfte nur 18,3 Prozent durch die Erneuerbaren gedeckt werden. Ein überaus beachtlicher Anstieg, der auch zum großen Teil dem hohen Zubau von Photovoltaikanlagen zu verdanken ist.
Bis zum Jahr 2020 sollen laut Bundesregierung mindestens 35 Prozent des Strombedarfs in Deutschland durch erneuerbaren Strom gedeckt werden.
Quelle: focus.de
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