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Montag, 26. September 2011

Deutschland bleibt Strom-Exporteur

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Das Vorurteil, dass Deutschland nach dem Abschalten der acht ältesten Atomkraftwerke zum Ausgleich nun einfach billigen Atomstrom aus dem Ausland importiert, ist widerlegt. Denn zum Einen wird der importierte Strom, der größtenteils aus Frankreich (42%) und Tschechien (22%) stammt, zu großen Teilen aus anderen Energieträgern gewonnen, so sonnenseite.com. Zum Anderen exportiert Deutschland immer noch mehr Strom ins Ausland, als importiert wird. Deutschland ist in der Tat also eher Stromexporteur als -importeur.

Diese Entwicklung sei laut sonnenseite.com besonders erstaunlich, da Frankreich sowie Tschechien Atomstrom zu Dumpingpreisen anbieten, in denen weder die Atommüll- noch die Haftungskosten eingerechnet sind und die durch Investitionssubventionen gedrückt werden.

Bereits im ersten Halbjahr des Jahres 2011 lieferte Deutschland je nach Quelle 28-29 Milliarden Kilowattstunden Strom in seine Nachbarländer und bezog aus diesen 24-25 Milliarden. Dies geht aus den Stromhandelszahlen hervor, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BdEW) jetzt veröffentlichte. Die größten Abnehmer sind dabei Österreich mit 27 Prozent und die Schweiz mit 25 Prozent, so die Informationen von Strom-Magazin.de.

Der Anteil an Strom aus Erneuerbaren Energiequellen ist dabei so hoch wie noch nie zuvor. Weitere Informationen dazu können dem enerpremium-Blogbeitrag vom 15. September 2011 entnommen werden.

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