Wie berichtet, stehen für das Gebäudesanierungsprogramm der KfW in diesem Jahr nur etwa 900 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung - Ende 2011 wurde von der Bundesregierung noch Fördermittel in Höhe von 1,5 Milliarden zugesichert.
Das Magazin "
Gebäude Energie Berater" berichtet in diesem Zusammenhang, dass der Deutsche Mieterbund (DMB) von der Bundesregierung fordert, mindestens 2,5 Milliarden Euro an Fördermitteln zur Verfügung zu stellen - anderenfalls drohen, laut des Direktors des DMB, Lukas Siebenkotten, die Energiewende im Immobilienbereich und damit auch die Klimaschutzziele zu scheitern. Ferner wird darauf hingewiesen, dass nach den ursprünglichen Plänen der Bundesregierung sogar 3 Milliarden Euro für die energetische Gebäudesanierung bereit stehen sollten, zu gleichen Teilen aufgeteilt zwischen dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm und verbesserten steuerlichen Abschreibungsbedingungen.
Momentan sieht es allerdings so aus, dass das unbedingt erforderliche Steueranreizpaket wohl ganz scheitern wird.
Wenn die Bundesregierung ihr Ziel erreichen will, die Sanierungsquote im Gebäudebestand von derzeit 1 auf 2 Prozent zu verdoppeln, so sind aus Sicht des Deutschen Mieterbundes eigentlich mindestens 5 Milliarden Euro an Fördermitteln pro Jahr notwendig. Mit dieser Einschätzung ist der DMB nicht alleine, unter anderem forderten auch schon die Deutsche Energie Agentur (dena) sowie der Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv) diese Höhe.
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